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Ein neuartiger Ansatz für die Analyse ultrakurzkettiger PFAS in Wasserproben

Gleichzeitige Direktanalyse ultrakurzkettiger, alternativer und traditioneller PFAS

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Zusammenfassung

Mit zunehmenden Interesse an der Überwachung eines breiteren Spektrums von PFAS in Trink- und Brauchwasser wird eine effiziente Methodik immer wichtiger. Hier haben wir einen einzigartigen Ansatz entwickelt, der die gleichzeitige Analyse ultrakurzkettiger PFAS zusammen mit alternativen und traditionellen PFAS ermöglicht, so dass C2, C3, C4, C6, C8 und alternative Verbindungen gemeinsam getestet werden können, ohne separate Methoden zu erfordern. Es werden Ergebnisse aus Validierungsversuchen vorgestellt.

Einführung

Ultrakurzkettige (C2 und C3) per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) sind kleine, hochpolare Verbindungen, deren Anteil am Gesamtgehalt aller PFAS in Umweltwasserproben (z. B. aus Regen, Flüssen und Grundwasser) mit mindestens 40 % angegeben wurde [1, 2, 3]. Zu den ultrakurzkettigen PFAS gehören Trifluoressigsäure (TFA), Perfluorpropansäure (PFPrA), Perfluorethansulfonat (PFEtS) und Perfluorpropansulfonat (PFPrS), wobei TFA am häufigsten vorkommt, aber mithilfe von chromatografischen Methoden schwierig zu analysieren ist. Aufgrund ihrer mangelnden Retention auf typischen Reversed-Phase (RP)-Säulen werden diese neuen ultrakurzkettigen Verbindungen in den aktuellen Verfahren für die PFAS-Überwachung jedoch nicht berücksichtigt. Andererseits zeigen auf Anionenaustausch-Chromatografie basierende Methoden oft zu viel Retention und eine schlechte chromatografische Performance für ultrakurzkettige PFAS. Noch größer wird die Herausforderung, wenn die gleichzeitige Überwachung ultrakurzkettiger, alternativer und traditioneller PFAS mithilfe einer einzigen Methode durchgeführt werden soll.

Zur Überwindung dieser Probleme benutzten wir eine spezielle Hybrid-HILIC/Ionenaustausch-Säule (Raptor Polar X) zur Entwicklung einer schnellen, einfachen LC-MS/MS-Methode für die umfassende Analyse von C2, C3, C4, C6, C8 und alternativen PFAS. Aufgrund des ausgewogenen Multimode-Retentionsverhaltens der Säule können ultrakurzkettige und langkettige PFAS gemeinsam in einem einzelnen isokratischen Lauf analysiert werden. Diese direkte Injektionsmethode wurde im Hinblick auf Genauigkeit und Richtigkeit bei angereicherten Wasserproben, darunter Leitungswasser, Flusswasser, Grundwasser und Abwasser aus einer öffentlichen Kläranlage, ausgewertet. Wie hier gezeigt, bietet diese Methode Wasserprüflaboratorien, die ihren vorhandenen PFAS-Assay um ultrakurzkettige Verbindungen erweitern möchten, ein einfaches Setup sowie einen hohen Probendurchsatz.

Experimenteller Teil

Chromatografische Methode:

Die chromatografischen Bedingungen waren wie folgt. Die Übergänge und der für jeden Analyten verwendete interne Standard sind in Tabelle I angegeben.

Säule: Raptor Polar X (2.7 µm, 50 mm x 2.1 mm ID [Art.-Nr. 9311A52])
Säulentemperatur: 40 °C
Injektionsvolumen: 10 µL
Mobile Phase A: Water, 10 mM ammonium formate, 0.05% Ameisensäure
Mobile Phase B: Acetonitril:Methanol (60:40), 0.05% Ameisensäure
  Zeit (min) %B
  0.00 85
  8.00 85
Flussrate: 0.5 mL/min
Ionisationsmodus: ESI-
Messmodus: MRM

 

Tabelle I: Analyt-MS-Übergänge für die gleichzeitige Analyse ultrakurzkettiger PFAS mit alternativen und traditionellen PFAS in Wasserproben.

Analyt Precursor-Ion

Produkt-Ion

Interner Standard zur Quantifizierung
TFA 113.03 69.01 13C2-PFHxA
PFPrA 163.03 119.01 13C2-PFHxA
PFBA 212.97 168.97

13C2-PFHxA

PFHxA 312.97 268.90

13C2-PFHxA

PFOA 412.90 368.91 13C2-PFOA
HFPO-DA 284.97 168.92 13C2-PFOA
ADONA 376.90 250.93 13C2-PFOA
PFEtS 198.98 79.92 13C3-PFBS
PFPrS 248.97 79.98 13C3-PFBS
PFBS 298.97 79.97 13C3-PFBS
PFHxS 398.90 79.97 13C3-PFBS
PFOS 498.84 79.97 13C4-PFOS
9Cl-PF3ONS 530.78 350.85 13C4-PFOS
11Cl-PF3OUdS 630.78 450.80 13C4-PFOS
13C2-PFHxA 314.97 269.93 -
13C2-PFOA 414.90 369.87 -
13C3-PFBS 301.90 79.97 -
13C4-PFOS 502.84 79.97 -

 

Probenvorbereitung

In einem Polypropylenfläschchen (zur Verminderung der Hintergrundkontamination) wurden 250 µL der einzelnen Wasserproben mit 250 µL Methanol und 5 µL interner Standardlösung (10 ng/mL of 13C2-PFHxA, 13C2-PFOA, 13C3-PFBS, 13C4-PFOS in Methanol) vermischt. Das Fläschchen wurde zur Injektion und Analyse mit einem Polyethylendeckel (ebenfalls zur Verminderung der Hintergrundkontamination) verschlossen.

Kalibrierstandards wurden unter Verwendung von deionisiertem Wasser (erzeugt mithilfe eines Thermo Scientific Barnstead E-Pure-Systems) hergestellt und mit 14 Analyten in Konzentrationen von 10–800 ng/L angereichert. Die Kalibrierstandardlösungen wurden dann 1:1 in Methanol verdünnt wie oben im Schritt Probenvorbereitung beschrieben.

Eine Leitungswasserprobe aus der Restek-Anlage und drei von der US-Umweltbehörde EPA zur Verfügung gestellte Wasserproben (Wasser aus dem Chicago River, Grundwasser und Abwasser aus einer öffentlichen Kläranlage) wurden mit 40 und 160 ppt angereichert. Nichtangereicherte und angereicherte Proben wurden zur chromatografischen Analyse wie oben 1:1 in Methanol verdünnt und mit den Kalibrierstandards quantifiziert. Für TFA-Messungen im Grundwasser wurde die Probe wegen der hohen TFA-Konzentration vor der Anreicherung mit 40 und 160 ppt mit deionisiertem Wasser fünffach verdünnt.

Ergebnisse und Diskussion

Chromatografische Performance

Es wurde eine isokratische Elution entwickelt, die eine schnelle, einfache Analyse ultrakurzkettiger PFAS gemeinsam mit alternativen und traditionellen PFAS in Wasserproben ermöglichte. Alle Analyten eluierten in 4 Minuten mit ausgewogener Retention und guten Peakformen (Abbildung 1). Bei keiner der Wasserproben wurden bei Verwendung einer Zykluszeit von 8 Minuten Matrixeffekte beobachtet. Wie weiter unten besprochen, hat sich die ca. 4-minütige Haltezeit nach der letzten eluierenden Verbindung als notwendig erwiesen, um potenzielle Matrixeffekte zu vermeiden.

Abbildung 1: Chromatogramm eines 400 ng/L-Standards.

cgarm-img
LC_EV0569
PeakstR (min)Conc.
(ng/L)
Precursor IonProduct Ion
1.11-Chloroeicosafluoro-3-oxanonane-1-sulfonate (11CL-PF3OUdS)1.25400630.78450.80
2.9-Chlorohexadecafluoro-3-oxanonane-1-sulfonate (9Cl-PF3ONS)1.34400530.78350.85
3.Perfluorooctanesulfonic acid (PFOS)1.38400498.8479.97
4.Perfluorohexanesulfonic acid (PFHxS)1.49400398.9079.97
5.Perfluorobutanesulfonic acid (PFBS)1.64400298.9779.97
6.Perfluoropropanesulfonic acid (PFPrS)1.73400248.9779.98
7.Perfluoroethanesulfonic acid (PFEtS)1.86400198.9879.92
PeakstR (min)Conc.
(ng/L)
Precursor IonProduct Ion
8.Hexafluoropropylene oxide dimer acid (HFPO-DA)2.06400284.97168.92
9.Perfluorooctanoic acid (PFOA)2.11400412.90368.91
10.Ammonium 4,8-dioxa-3H-perfluorononanoate (ADONA)2.15400376.90250.93
11.Perfluorohexanoic acid (PFHxA)2.36400312.97268.90
12.Perfluorobutanoic acid (PFBA)2.76400212.97168.97
13.Perfluoropropionic acid (PFPrA)3.06400163.03119.01
14.Trifluoroacetic acid (TFA)3.77400113.0369.01

Linearität

Der Kalibrierbereich ist 20–800 ppt für TFA und 10–800 ppt für alle anderen Analyten. Vier interne Standards wurden ausgewertet, um die am besten angepasste Standardkurve für die verschiedenen Analyten zu bestimmen. Alle Verbindungen zeigten akzeptable Linearität mit r2 Werten >0.996 und Abweichungen <20% bei Verwendung einer quadratischen Regression (gewichtet 1/x).

Richtigkeit und Genauigkeit

In unseren anfänglichen Versuchen wurden bei der Analyse von Wasserproben mit einem isokratischen Lauf von 5 Minuten Matrixeffekte für das TFA-Signal beobachtet. Anschließend wurden unterschiedliche Analysezeiten getestet, und es wurde bestimmt, dass eine 8-minütige Laufzeit notwendig war, um Matrixeffekte für alle Analyten auszuschließen. Die isokratische Haltezeit muss möglicherweise abhängig von der spezifischen Geräteausstattung und/oder den zu analysierenden Proben modifiziert werden. 

Die nichtangereicherten Wasserproben zeigten unterschiedliche Konzentrationen an TFA, C3, C4, C6 und C8 PFAS ohne nachweisbares ADONA, HFPO-DA, 9Cl-PF3ONS, und 11Cl-PF3OUdS (Tabelle II). Ein Beispielschromatogramm einer Analyse ultrakurzkettiger PFAS mit gleichzeitiger Bestimmung von alternativen und traditionellen PFAS in einer nichtangereicherten Abwasserprobe aus einer öffentlichen Kläranlage ist in Abbildung 2 gezeigt.

Tabelle II: Nachweisbare Analyten in nichtangereicherten Wasserproben.

    Nachgewiesene Konzentration (ng/L)
Proben TFA PFPrA PFBA

PFHxA

PFOA HFPO-DA ADONA PFEtS PFPrS PFBS PFHxS PFOS 9Cl-PF3ONS 11Cl-PF3OUdS
Leitungswasser

164.2

ND

ND

ND

ND

ND

ND

ND

ND

ND

ND

ND

ND

ND

Flusswasser

193.3

ND

ND

ND

ND

ND

ND

ND

ND

ND

ND

ND

ND

ND

Grundwasser

1425

ND

ND

ND

5.4

ND

ND

ND

ND

6.7

3.9

ND

ND

ND

Abwasser aus öffentlicher Kläranlage

352.8

9.6

15.3

93.5

20.4

ND

ND

ND

ND

6.8

6.7

9.6

ND

ND

ND: nicht nachweisbar

Abbildung 2: Nachweisbare PFAS in nichtangereicherten Abwasserproben aus öffentlichen Kläranlagen.

cgarm-img
LC_EV0572
PeakstR (min)Precursor IonProduct Ion
1.Perfluorooctanesulfonic acid (PFOS)1.35498.8479.97
2.Perfluorohexanesulfonic acid (PFHxS)1.45398.9079.97
3.Perfluorobutanesulfonic acid (PFBS)1.58298.9779.97
4.Perfluorooctanoic acid (PFOA)2.05412.90368.91
5.Perfluorohexanoic acid (PFHxA)2.34312.97268.90
6.Perfluorobutanoic acid (PFBA)2.76212.97168.97
7.Perfluoropropionic acid (PFPrA)3.06163.03119.01
8.Trifluoroacetic acid (TFA)3.78113.0369.01

Zur Bestimmung der Richtigkeit (prozentuale Wiederfindung) wurden die gemessenen Mengen der Analyten in den angereicherten Proben unter Zuhilfenahme der Konzentrationen in den nichtangereicherten Proben korrigiert. Wasserproben wurden für jede analytische Charge in zweifacher Ausführung mit niedrigen und hohen Konzentrationen angereichert. Insgesamt wurden drei analytische Chargen an verschiedenen Tagen gemessen. Tabelle III zeigt die Ergebnisse für Richtigkeit und Genauigkeit, berechnet aus den gesammelten Daten für die drei Chargen. Die Verfahrensgenauigkeit wurde durch Wiederfindungswerte innerhalb von 30 % der nominellen Konzentration bei beiden Konzentrationen der angereicherten Proben und durch die LLOQ-Konzentrationen in den Wasserproben belegt. Die relative Standardabweichung %RSD war kleiner als 25 %, was auf eine akzeptable Genauigkeit der Methode für die Analyse ultrakurzkettiger PFAS gleichzeitig mit alternativen und traditionellen Verbindungen in Wasser hindeutet. 

Tabelle III: Richtigkeit und Genauigkeit der Methode

  Average %Accuracy (%RSD)
Matrices Leitungswasser Flusswasser Grundwasser** Abwasser aus öffentlicher Kläranlage Abwasser aus öffentlicher Kläranlage

Konzentration
(ng/L)

40

160

40

160

40

160

40

160

10*
(LLOQ)

TFA

106 (16.9)

97.9 (7.10)

97.4 (10.8)

97.6 (6.12)

97.5 (14.5)

103 (8.87)

102 (17.1)

96.4 (7.33)

107
(3.55)

PFPrA

95.1 (4.08)

105 (3.48)

94.5 (6.85)

104 (2.36)

103 (9.37)

105 (8.34)

91.8 (4.90)

104 (7.09)

109
(1.61)

PFBA

106 (6.80)

117 (3.18)

105
(7.40)

114 (4.91)

111 (2.48)

120 (3.27)

106 (6.58)

114 (4.85)

104
(4.91)

PFHxA

93.3 (7.41)

111 (2.61)

91.8 (11.34)

103 (4.55)

102 (6.62)

109 (7.11)

103 (8.37)

108 (3.13)

115
(1.64)

PFOA

100 (4.24)

107 (3.14)

103
(6.71)

105 (2.64)

92.6 (3.85)

107 (3.09)

102 (4.57)

109 (3.64)

106
(3.28)

HFPO-DA

95.7 (11.9)

108 (9.05)

86.6 (8.97)

104 (5.45)

94.1 (18.6)

105 (9.35)

95.2 (8.49)

106 (9.23)

102
(16.8)

ADONA

106 (3.75)

116 (2.38)

100
(6.86)

110 (4.59)

104 (4.91)

113 (5.23)

111 (5.26)

115 (2.65)

105
(4.76)

PFEtS

94.8 (9.68)

110 (5.39)

89.4 (7.43)

102 (9.76)

96.5 (4.09)

108 (6.11)

104 (8.18)

109 (5.23)

99.8
(9.85)

PFPrS

104 (4.97)

115 (4.19)

95.0 (3.87)

107 (4.26)

106 (10.6)

114 (3.36)

111 (4.88)

114 (2.96)

108
(3.28)

PFBS

97.4 (10.1)

113 (3.97)

93.6 (5.24)

104 (4.19)

97.8 (4.47)

107 (4.23)

94.1 (10.7)

108 (4.48)

100
(11.0)

PFHxS

99.4 (15.7)

114 (3.56)

94.3 (9.79)

104 (5.28)

95.2 (5.63)

112 (3.20)

104 (8.19)

111 (4.07)

107
(11.7)

PFOS

104 (7.54)

107 (7.69)

103
(8.43)

105 (7.23)

97.3 (14.9)

110 (4.84)

109 (7.47)

108 (7.53)

102
(4.20)

9Cl-PF3ONS

98.7 (3.52)

105 (8.35)

91.8 (7.66)

103 (5.68)

94.7 (9.83)

105 (8.90)

105 (6.76)

107 (8.27)

107
(4.31)

11Cl-PF3OUdS

106 (10.1)

113 (3.54)

95.0 (3.52)

113 (8.15)

107 (6.61)

112 (4.54)

119 (4.25)

120 (9.10)

98.2
(11.3)

*20 ng/L LLOQ für TFA

**Grundwasser wurde nur für TFA fünffach verdünnt

Schlussfolgerung

Für die Analyse ultrakurzkettiger PFAS gemeinsam mit alternativen und traditionellen PFAS in Wasserproben wurde eine vereinfachte isokratische Methode entwickelt und validiert. Aufgrund der ausgewogenen, Multimode-Retention dieser Analyten auf einer Raptor Polar X-Säule (2.7 µm, 50 mm x 2.1 mm) erwies sich diese Analysemethode als schnell, robust und empfindlich und zeigte akzeptable Richtigkeit und Genauigkeit. Die Methode ist gut geeignet für Analytiklabore, die ihre vorhandenen PFAS-Assays für Trink- und Brauchwasser auf die Analyse von C2- und C3-Verbindungen erweitern möchten.

Literatur

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  2. J. Janda, K. Nodler, H-J. Brauch, C. Zwiener, F.T. Lange, Robust trace analysis of polar (C2-C8) perfluorinated carboxylic acids by liquid chromatography-tandem mass spectrometry: method development and application to surface water, groundwater, and drinking water, Environ. Sci. Pollut.R. 26 (2018) 7326-7336. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29557039/
  3. K.Y. Kwok, S. Taniyasu, L.W.Y. Yeung, M.B. Murphy, P.K.S. Lam, Y. Horii, K. Kannan, G. Petrick, R.K. Sinha, N. Yamashita, Flux of perfluorinated chemicals through wet deposition in Japan, the United States, and other countries, Environ. Sci. Technol. 44 (2010) 7043-7049. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20795671/
EVAN3220A-DE